Monatsbericht Mai 2012
Der Mai 2012 kann insgesamt vor allem aufgrund der sehr günstigen Immissionssituation in Bezug auf die primären Luftschadstoffe als unterdurchschnittlich belasteter Frühjahrsmonat charakterisiert werden.
Der Mai war ähnlich wie der April dominiert von sehr abwechslungsreichem, unbeständigem Witterungsgeschehen. Längere, ruhige Hochdruckperioden fehlten. In der ersten Monatshälfte sorgten häufige Föhnsituationen für untypisch hohe Temperaturen, die in der Regel aber durch nachfolgende Kaltfrontdurchgänge rasch wieder auf das monatstypische Niveau oder sogar darunter sanken.
Die austauschreiche Witterung hatte einen sehr günstigen Einfluss auf die Immissionssitution.
Für den Schadstoff Feinstaub PM10 wurden die Grenzwerte des Immissionsschutzgesetzes-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.) an sämtlichen Stationen durchgehend eingehalten.
Auch die Belastungen durch gasförmige Primärschadstoffe blieben in der für das tendenziell geringbelastete Frühjahr zu erwartenden Größenordnung. Höhere Schadstoffkonzentrationen wurden nur an der verkehrsnahen Messstelle Graz-Don Bosco (NO2), sowie im Gratkorner Becken und an der Messstelle Leoben-Donawitz (SO2) registriert.
Auch die Ozonproduktion blieb aufgrund der Wettersituation gering.