Monatsbericht Juli 2012
Der Juli 2012 ist zusammenfassend - der Jahreszeit entsprechend und überdies witterungsbedingt - als deutlich unterdurchschnittlich belasteter Sommermonat zu charakterisieren.
Der Witterungsverlauf war geprägt von turbulenten Strömungen aus dem mediterranen Raum. Dementsprechend präsentierte sich der Juli als sehr feuchter und überdurchschnittlich warmer Hochsommer- monat.
Die primären Schadsoffe sanken entsprechend der sommerlichen Immissionsstruktur auf ihr jährliches Konzentrationsminimum. Die turbulente austauschreiche Witterung ließ auch keine nennenswerte Ozonproduktion zu. Die Informationsschwelle von 180 µg/m³ gemäß Ozongesetz (BGBl. Nr.210/1992, i.d.g.F.) wurde an allen Messstellen klar unterschritten.
Eine für den Sommer untypisch hohe Feinstaubbelastung im ersten Monatsdrittel, mit einer Tagesmittelgrenzwertüberschreitung (>50 µg/m³ lt. IG-L, BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.) am Monatsersten, lässt sich nachweislich auf einen nicht unerheblichen Feinstaubeintrag aus den ariden Gebieten Nordafrikas während einer ungewöhnlich lang anhaltenden Südwest- strömung zurückführen.