Monatsbericht August 2012
Der August 2012 ist immissionsseitig differenziert zu beurteilen. Während die primären Luftschafdstoffe ein sommertypisches Jahresminimum zeigten, erreichten die Ozonkonzentrationen deutlich überdurchschnittliche Werte.
Das Wettergeschehen war trotz mehrerer wetterwirksamer Frontdurchgänge von Hochdruck und antizyklonalen Strömungslagen geprägt. Der August präsentierte sich damit als sonnenreicher, freundlicher und warmer Hochsommermonat.
Erwartungsgemäß blieben sowohl die Feinstaubkonzentrationen als auch die Konzentrationen der gasförmigen Primärschadstoffe ( NO2, SO2) auf einem sommerlich niedrigem Niveau.
Die maximalen Stickstoffdioxidspitzen an verkehrsnahen Messstellen blieben generell unter 100 µg/m³. Erhöhte Konzentrationen für Schwefeldioxid wurden nur in den bekannten Immissionsgebieten (Gratkorner Becken, Leoben-Donawitz) registriert.
Die aufgrund der Witterung begünstigte Ozonbildung führte zu einer deutlich höheren Ozonbelastung gegenüber den Vorjahren - sowohl hinsichtlich der Maxima als auch der Grundbelastung. Die Informationsschwelle gemäß Ozongesetz (BGBl. Nr.210/1992, i.d.g.F.), wurde aber nicht erreicht. Der höchste Einstundenmittelwert wurde mit 172 µg/m³ gemessen (Station Arnfels-Remschnigg).