Monatsbericht Oktober 2012
Im Oktober 2012 lagen die primären Luftschafdstoffe noch auf einem insgesamt niedrigen frühherbstlichen Niveau. Die Belastungen blieben in diesem Monat damit deutlich unterdurchschnittlich.
Der Witterungsverlauf im Oktober war durch eine milde unbe- ständige erste und eine hochdruckbedingte stabile zweite Monatshälfte geprägt.
Die gemäßigten lufthygienischen Bedingungen manifestierten sich am besten beim Schadstoff Feinstaub PM10. Die Grenzwerte des Immissionsschutzgesetzes-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.) konnten an den meisten steirischen Stationen eingehalten werden. Erhöhte Werte wurden lediglich lokal während der stabilen Hochdruckphase in der zweiten Monatshälfte gemessen.
Vergleichsweise hohe Immissionswerte wurden für Schwefeldioxid temporär im Einflussbereich von bekannten Emittenten (Donawitz, Leoben) registriert. Die Grenzwerte lt. IG-L wurden aber nicht überschritten.
Auch die Ozonkonzentrationen waren im Oktober bereits gering. Maximalwerte über 100 µg/m³ wurden nur mehr an peripheren Stationen in mittleren und hohen Lagen in der rand- und außeralpinen Steiermark registriert. Die Vorgaben des Ozongesetzes (BGBl. Nr.210/1992, i.d.g.F.) wurden an allen Stationen durchwegs eingehalten.