Monatsbericht November 2012
Auch im November 2012 war die Luftschadstoffbelastung insgesamt wie schon im Vormonat deutlich unterdurchschnittlich.
Der Witterungsverlauf charakterisiert den November als sehr milden Spätherbstmonat mit häufigem Wechsel von Hochdruckwetter und Tiefdruckentwicklungen, die vor allem südlich des Alpenhaupt-kammes ergiebige Niederschläge brachten. Immissionsseitig wirkten sich das hohe Temperaturniveau sowie die häufige Hoch- nebelbildung in den Tal- und Beckenlagen positiv aus.
Beim Schadstoff Feinstaub PM10 konnten die Grenzwerte des Immissionsschutzgesetzes-Luft an den meisten steirischen Stationen durchwegs eingehalten werden, was im November eher selten der Fall ist. Einzelne Überschreitungen wurden in stärker besiedelten außeralpinen Regionalzentren registriert. Häufiger überschritten wurden die Grenzwerte an den Messstationen Graz Don Bosco und Leibnitz (5 bis 6 ÜS).
Die Stickstoffdioxidkonzentrationen blieben auf einem für die Jahreszeit durchschnittlichen Niveau.
Die Maxima lagen unter 100 μg/m³ lediglich unter dem Einfluss naher Verkehrsträger (Graz Don Bosco, Graz Ost) auch darüber.
Für Schwefeldioxid wurden lokal im Einflussbereich von bekannten Emittenten (südliches
Gratkorner Becken, Leoben - Donawitz) wie gewohnt erhöhte Werte registriert, die aber die gesetzlichen Vorgaben nicht überschritten.
Die Ozonkonzentrationen blieben jahreszeitlich bedingt gering. Die Vorgaben des Ozongesetzes wurden an allen Stationen durchwegs eingehalten.