Monatsbericht April 2014
Der April 2014 kann insgesamt als klar unterdurchschnittlich belasteter Frühlingsmonat charakterisiert werden.
Nach einem hochdruckbedingt freundlichen Monatsbeginn stand der April weitgehend unter zyklonalem Einfluss und der Witterungsverlauf entsprach zumindest phasenweise typischem Aprilwetter. Aufgrund der vorwiegend austauschreichen Wetterlagen setzte sich der Trend der mäßig bis geringen Luftschadstoffbelastung der letzten 3 Monate fort.
Für den Schadstoff Feinstaub PM10 wurden im April nur in den ersten Monatstagen höheren Belastungen mit Überschreitungen des Tagesmittelgrenzwerts gemäß Im-missionsschutzgesetz-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.) registriert. Diese Immissionsepisode war aber auf grenzüberschreitende Fernverfrachtungen aus Nordafrika zurückzuführen.
Die Stickstoff- und Schwefeldioxid-Konzentrationen bewegten sich an den meisten Messstellen in einer der Jahreszeit und Witterung entsprechenden Größenordnung. Temporär erhöhte Konzentrationen wurden für SO2 im südlichen Gratkorner Becken (Emissionen der Firma Sappi) sowie in der Umgebung der Leobner Stahlindustrie in Donawitz gemessen. Die Werte blieben aber in der für die jeweiligen Stationen zu erwartenden Größenordnung und deutlich unter denen der Vormonate.
Witterungsbedingt eher unter den für April zu erwartenden Werten blieben die Ozon-Konzentrationen. Dies gilt sowohl für Ozonmaxima (Einstundenmittelwerte) als auch für die Grundbelastung.