Monatsbericht Jänner 2015
Der Jänner 2015 eröffnete das Jahr als nicht wirklich typischer deutlich unterdurchschnittlich belasteter Hochwintermonat.
Durch den recht abwechslungsreichen Witterugsverlauf, geprägt durch das weitgehende Fehlen stabiler Hochdruchphasen und häufiges Strömungswetter bei hohem Temperaturniveau, war dieser Monat meteorologisch deutlich begünstigt.
Immissionsseitig zeigten sich die positiven Auswirkungen des austauschreichen Wetters am markantesten bei den Feinstaubkonzentrationen. Der heurige Jänner war in Bezug auf den Schadstoff Feinstaub PM10 hinsichtlich der Monatsmittelwerte und Überschreitungstage der geringstbelastete seit Beginn der automatischen Messungen. Auch die übrigen gemessenen primären Schadstoffe profitierten erwartungsgemäß von den günstigen meteorologischen Bedingungen und ihre Konzentrationen blieben in einem moderaten Bereich. Die Stickstoffdioxid-Maximalwerte blieben allerorts deutlich unter dem Grenzwert des Immissionsschutzgesetzes-Luft. Für den Schadstoff Schwefeldioxid wurden neuerlich nur im durch die lokale Papierindustrie beeinflussten Gratkorner Becken zeitweise erhöhte Immissionen registriert.