Monatsbericht März 2002

Der März 2002 kann insgesamt als sowohl meteorologisch als auch lufthygienisch deutlich begünstigter Frühlingsmonat bezeichnet werden.
Der diesjährige März war ungewöhnlich stark von stabilem Hochdruck geprägt, der weite
Strecken des Monats dominierte. Aufgrund des insgesamt für März überdurchschnittlich hohen Temperaturniveaus waren, trotz der häufigen klaren Strahlungsnächte, die mor- gentlichen Inversionen nur von kurzer Dauer und lösten sich rasch wieder auf. Dement- sprechend blieben die Luftschadstoffbelastungen auch in den Ballungszentren auf einem jahreszeitlich unterdurchschnittlichen Niveau.
Lediglich durch industrielle Emissionen traten lokal leicht erhöhte Schwefeldioxidbelastungen auf (Straßengel; Arnfels; Donawitz), die aber meist nur von kurzer Dauer waren und unter den gesetzlichen Grenzwerten blieben.
Die Grenzwertüberschreitungen für Primärschadstoffe nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.F. BGBl.I Nr.62/2001) beschränkten sich auf den Schadstoff Feinstaub PM 10. Die heurigen Osterfeuer verursachte neuerlich die bereits bekannten Staubemissionen, die lokal wieder zu starken Beein- trächtigungen führten, die vor allem in den Beckenlagen durch die windschwache Witterung oft bis in den Nachmittag des Ostersonntages andauerte.
Die Ozonkonzentrationen erreichten aufgrund der hohen Temperaturen und der ozonfreundlichen Witterung für die Jahreszeit vergleichsweise hohe Maxima, blieben insgesamt aber auf dem den Erwartungen für März entsprechenden moderaten Niveau.