Monatsbericht August 2002

Insgesamt blieb der August 2002 aufgrund des niedrigen Ozon-Belastungsniveaus ein unterdurchschnittlich belasteter Monat, wofür vor allem die starke Dominanz zyklonaler Wetterlagen verantwortlich war.
Die regionale Ozonproduktion kam witterungsbedingt nie in Schwung und die häufigen Luftmassenwechsel sorgten auch nach den kurzen Zwischenhochphasen für einen raschen Rückgang der Ozonbelastung. Die maximalen Ozonkonzentrationen blieben mit wenigen lokalen Ausnahmen fast durchwegs unter 160 μg/m³ und damit deutlich unter den Grenzen des Ozongesetzes (BGBl. Nr. 210/1992).
Die Konzentrationen an Primärschadstoffen bewegten sich wie schon im Vormonat im Bereich des jahreszeitlichen Minimums, nennenswerte Belastungen wurden lediglich temporär an der Messstelle Strassengel-Kirche im Gratkorner Becken registriert, wo es durch die Emissionen der lokalen Papier- und Zellstoffindustrie zu erhöhten Schwefeldioxidkonzentrationen kam. Die Grenzwerte nach dem IG-L bzw. der Steiermärkischen Immissionsgrenzwerteverordnung wurden jedoch nicht überschritten.
Für PM10-Feinstaub wurden an den meisten Messstationen Grenzwertverletzungen registriert, die Anzahl der Grenzwertüberschreitungen lag insgesamt über dem Juli.