PM10-Belastung durch Laubblasgeräte
Gegenstand dieses Berichtes ist der Vergleich von Laubbläsern mit herkömmlichen Arbeitsgeräten bezüglich ihrer PM10-Emissionen während des Einsatzes.
Die Anwendungsgebiete der Laubbläser sind vielfältig. Vorrangig werden sie jedoch bei Reinigungsarbeiten auf befestigten Flächen eingesetzt, ersetzen also hauptsächlich den klassischen Straßenbesen und zu einem vernachlässigbaren Anteil den Rechen.
Im Auftrag der Steiermärkischen Landesregierung wurden vom Institut für Verbrennungskraft-maschinen und Thermodynamik im Rahmen eines Testversuches die PM10-Emissions- konzentrationen von Laubbläser und Besen beim Einsatz zur Straßenreinigung messtechnisch erhoben und verglichen. In weiterer Folge wurde überschlägig ein Emissionsfaktor für die beiden Tätigkeiten „blasen" und „kehren" abgeleitet.
Die Versuche mit dem Laubbläser haben gezeigt, dass im Vergleich zur Besenkehrung deutlich mehr Staub und der auch wesentlich höher aufgewirbelt wird. Trotz verlängerter Reinigungszeit bei der Besenkehrung ist jene Zeitspanne, in denen immissionsrelevante Aktivitäten nachweisbar sind, nur um 5% verlängert. D.h. unabhängig von der Arbeitsdauer ist davon auszugehen, dass die freigesetzte Emissionsmenge beim Kehren geringer ist als beim Laubblasen.