Mobile Luftgütemessungen Laßnitzthal
12.04.2012 - 04.06.2012
Die in Laßnitzthal von 12.April 2012 bis 06. Juni 2012 durchgeführten Luftgütemessungen im Bereich des kommunalen Kindergartens dienten zur Abklärung vermuteter Einflüsse der nahegelegenen Südautobahn A2 auf die lokale Luftgütesituation. Bereits im Jahr 2000 wurde von der TU-Graz, Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik, im Auftrag der Steiermärkischen Landesregierung die Luftschadstoffbelastung im Bereich Laßnitzthal erhoben und dokumentiert.
Im steiermarkweiten Vergleich wurden im Verlauf der gegenständlichen Messung klar überdurchschnittliche Konzentrationen für die Stickstoffoxide gemessen. Hier machten sich die Emissionen der nahen A2 bemerkbar. Sowohl die NOx- als auch die NO2-Werte lagen in der Größenordnung höher belasteter Grazer Stationen wie Graz Ost und Graz Don Bosco. Die Konzentrationen für den Schadstoff PM10 bewegten sich auf einem im regionalen Vergleich unterdurchschnittlichen Niveau. Der Tagesmittelgrenzwert des Immissionsschutzgesetzes-Luft wurde jahreszeitlich bedingt durchgehend eingehalten.
Die Belastung durch Schwefeldioxid und Kohlenmonoxid war wie für diese Schadstoffe und die Jahreszeit zu erwarten steiermarkweit unterdurchschnittlich, so auch am Messstandort in Laßnitzthal. Die gemessenen Ozonwerte entsprachen ebenfalls der Jahreszeit und der Region. Es wurden 4 Tage mit Überschreitungen des Zielwertes des Ozongesetzes registriert.