Monatsbericht Oktober 2016
Der Oktober 2016 ist insgesamt als klar unterdurchschnittlich belasteter Herbstmonat zu charakterisieren.
Bei überwiegend zyklonal geprägter Witterung präsentierte sich der Oktober als trüb-feuchter Herbstmonat. Bei nur wenigen Sonnenstunden lagen die Monatsniederschlags- summen durchwegs über dem langjährigen Durchschnitt. Der warme Monatsbeginn und zwei kurze Hochdruckphasen sorgten für einen Ausgleich der Monatsmitteltemperaturen, die nur wenig geringer waren als das langjährige Mittel.
Immissionsseitig zeigte der Oktober den Charakter eines typischen herbstlichen Übergangmonats, verstärkt durch die austauschreiche Witterung. Die Konzentrationen sämtlicher gemessener Luftschadstoffe blieben der Jahreszeit entsprechend auf insgesamt klar unterdurchschnittlichem Niveau.
Bei den primären Luftschadstoffen wurden lediglich im südlichen Gratkorner Becken fallweise erhöhte Schwefeldioxidkonzentrationen in Zusammenhang mit Verfrachtungen von Emissionen der Firma Sappi registriert. Grenzwerte wurden aber nicht überschritten.
Auch beim Feinstaub konnten die Vorgaben des Immissionsschutzgesetzes-Luft - auch in Bezug auf den Tagesmittelgrenzwert - durchwegs und an allen Stationen eingehalten werden.
Die Ozonwerte erreichten witterungsbedingt keine nennenswerten Konzentrationen mehr. Die Vorgaben des Ozongesetzes wurden wie zu erwarten überall und durchwegs erfüllt.