Monatsbericht November 2016
Der November 2016 ist insgesamt als unterdurchschnittlich belasteter Herbstmonat zu charakterisieren.
Witterungs- und temperaturmäßig war der November markant zweigeteilt. Auf eine zyklonale kühle bis kalte erste folgte eine deutlich überdurchschnittlich milde und sehr sonnenreiche zweite Monatshälfte. Insgesamt blieben damit die Monatsmitteltemperaturen leicht über dem langjährigen Durchschnitt. Die Niederschlagssummen waren, aufgrund der Dominanz der Störungseinflüsse aus dem Mittelmeerraum, südlich des Alpenhauptkammes merklich höher als im Nordalpenraum.
Immissionsseitig war der November 2016 wie schon der vorhergegangene Oktober ein typischer herbstlicher Übergangsmonat. Die Konzentrationen sämtlicher gemessener Luftschadstoffe blieben neuerlich auf einem insgesamt klar unterdurchschnittlichen Niveau.
Beim Feinstaub wurden allerdings während der „kalten" Hochdruckphasen zu Monatsmitte und zu Monatsende vorübergehend die ersten erhöhten Konzentrationen der beginnenden Wintersaison registriert, sodass an einigen wenigen Messtellen der Tagesmittelgrenzwert gem. Immissionsschutzgesetz-Luft nicht durchwegs eingehalten werden konnte.
Die Konzentrationen der übrigen primären Luftschadstoffe blieben generell gering. Auch die Konzentrationen von Stickstoffdioxid blieben klar unter den Vorgaben des IG-L, auch wenn an verkehrsnahen Messtellen erste jahreszeitlich bedingte Anstiege sichtbar wurden.