Monatsbericht Mai 2017
Der Mai 2017 war insgesamt als durchschnittlich belasteter Frühlingsmonat anzusehen.
Der Witterungsverlauf zeigte eine feuchte, eher kühle erste und eine hochdruck- dominierte, warme zweite Monatshälfte mit Temperaturen über 30 Grad. Bei deutlich überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden blieben die Monatsniederschlagssummen deutlich unter dem langjährigen Mittel.
Immissionsseitig traten die Konzentrationen der primären Schadstoffe jahreszeitlich bedingt weiter in den Hintergrund. Weder für Feinstaub PM10 - die Vorgaben des Immissionsschutzgesetzes-Luft konnten an allen steirischen Messstellen durchwegs eingehalten werden - noch für Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid wurden nennenswerte Immissionen registriert. Lediglich im Bereich der Firma Sappi wurden wie schon im April vor allem an der südlichen Beckenumrahmung temporär erhöhte SO2-Emissionen gemessen. Die Grenzwerte des Immissionsschutzgesetzes-Luft wurden jedoch nicht überschritten.
Für den Sekundärschadstoff Ozon wurden in der zweiten Monatshälfte witterungsbedingt temporär erhöhte, allerdings der Jahreszeit entsprechende Konzentrationen gemessen. Sowohl die regionalen Ozonmaxima als auch die Grundbelastung (mittlere Anzahl der Tage mit Überschreitung des Zielwertes) lagen im heurigen Mai weitgehend auf dem Niveau der Vergleichswerte der letzten Jahre.