V.4, V.4a, V.4b, V.4c OSTSTEIRISCHES RIEDELLAND
Vorland; Gleichenberger Kögel, Stradnerkogelmassiv, Klöcher Massiv
Recht gut eingebürgerte Bezeichnung für das aus tertiären Lockergesteinen aufgebaute Riedelland östlich der Mur, das durch die breiten Täler von Raab, Feistritz und Lafnitz (sowie einiger weiterer, in der vorliegenden Gliederung unberücksichtigter Bäche) in 3 voneinander getrennte, physiognomisch jedoch sehr ähnliche Teile gegliedert wird. Die Grenze zum Gebirge ist lokal unterschiedlich scharf ausgebildet, am undeutlichsten im SW von Weiz und in der Pöllauer Bucht. Im Zwickel zwischen Lafnitz und Feistritz sowie am Nordrand des Unteren Murtales werden größere Areale von altpleistozänen Platten eingenommen, und lokal treten im SE des Gebietes aus dem Riedelland kleine, aus vulkanischen Gesteinen des Tertiärs aufgebaute Bergländer bzw. Erhebungen hervor. Von diesen wurden die drei größten als Teilgebiete hervorgehoben (Stradner Kogel, 609 m, Gleichenberger Kögel, 598 m, und Klöcher Massiv, 462 m), wozu jedoch bemerkt werden muß, dass sie sich nur schlecht abgrenzen lassen.
(Verfasser: Prof. Mag. Dr. Gerhard Karl LIEB)