R.10, R.10a JOGLLAND - KULMMASSIV
Steirisches Randgebirge
Gut eingebürgerter Name für den im Rabenwaldkogel, 1280 m, kulminierenden Mittelgebirgsraum zwischen Wechsel, Feistritz und dem Alpenrand zwischen dem Austritt der Feistritz und der Lafnitz ins Vorland. Am Aufbau sind neben kristallinen Gesteinen auf kleinen Flächen um Birkfeld und Vorau auch tertiäre Lockergesteine beteiligt. Das im Durchbruch der Freienberger Klamm vom übrigen Joglland getrennte Massiv des Kulm, 975 m, kann als selbständiges Teilgebiet ausgesondert werden.
(Verfasser: Prof. Mag. Dr. Gerhard Karl LIEB)
Blick von der Wildwiesen nach Südwesten und den Rabenwald (links hinten). Silikatisches Mittelgebirge mit sanften Formen in den höheren Lagen, aber scharf und tief eingeschnittene Täler.
Bergbäuerliche Kulturlandschaft mit hübschem Wechsel von Wiesen, kleinen Ackerflächen und Wald sowie dörfischen Sammelsiedlungen auf Verflachungen. Blick von Süden auf Miesenbach und die Wildwiesen.
Rodungsflächen und Wald wechseln auf den sanftwelligen Anhöhen des Jogllandes, die aus dieser Perspektive nicht die dazwischen liegenden, tief eingeschnittenen Haupttäler (hier der Feistritz und ihrer Zubringer) erkennen lassen. Der Blick geht von der Wildwiesen nördlich von Miesenbach nach Westen zum Grazer Bergland (in der Bildmitte: Hochlantsch) und zu den Fischbacher Alpen (rechts).