Ausstattung
Ausstattung und Messmethoden
Die mobilen Luftgütemessstationen zeichnen den Schadstoffgang von Schwefeldioxid (SO2), Feinstaub (PM10), Stickstoffmonoxid (NO), Stickstoffdioxid (NO2) und Kohlenmonoxid (CO) auf.
Der Messcontainer ist mit kontinuierlich registrierenden Immissionsmeßgeräten ausgestattet, die nach folgenden Meßprinzipien arbeiten:
Schadstoff | Messmethode | Gerätetyp |
Schwefeldioxid SO2 | UV-Fluoreszenzanalyse |
Horiba APSA 360 CE |
Feinstaub PM10 |
Beta-Strahlenabsorption Horiba |
FH - 62 IR |
Stickstoffoxid NO, NO2 | Chemilumeniszenzanalyse | Horiba APNA 360E |
Kohlenmonoxid CO | Gasfilterkorrelation | Horiba APMA 360E |
Ozon O3 | UV-Photometrie | Horiba APOA 360E |
Neben den Messgeräten für die Schadstofferfassung werden an den Messcontainern auch die meteorologischen Geber für Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windrichtung und Windgeschwindigkeit, an der mobilen Station 1 zusätzlich noch für Luftdruck, betrieben.
Eine vollständige Aufzeichnung und Überwachung des Messvorganges erfolgt durch einen Stationsrechner. Automatische Plausibilitätsprüfungen der Meßwerte finden bereits vor Ort statt. Die notwendigen Funktionsprüfungen erfolgen ebenfalls automatisch. Die erfaßten Messdaten werden in der Regel über Funk in die Luftgüteüberwachungszentrale nach Graz übertragen, wo sie nochmals hinsichtlich ihrer Plausibilität geprüft und anschließend bestätigt werden.
Die Kalibrierung der Messwerte wird gemäß ÖNORM M5889 durchgeführt. Die in Verwendung befindlichen Transferstandards werden regelmäßig an internationalen Standards, bereitgestellt durch das Umweltbundesamt Wien, abgeglichen.
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