T.8 MITTLERES MURTAL
Täler
Recht gut eingebürgerte Bezeichnung für das Murtal zwischen Bruck/Mur und Graz, das ist der Durchbruch der Mur durch die Kristallinzüge des Steirischen Randgebirges und das Grazer Bergland. Das von fluvialen und fluvioglazialen Sedimenten erfüllte Tal gliedert sich seinem Durchbruchscharakter entsprechend in mehrere, durch Talengen voneinander getrennte Talkammern, von denen dem Gratwein-Gratkorner Becken der Rang eines selbständigen Teilgebietes zuerkannt wurde.
(Verfasser: Prof. Mag. Dr. Gerhard Karl LIEB)
Mittleres Murtal. Tiefblick vom Gschwendtberg (östliches Grazer Bergland) nach Südwesten auf Frohnleiten. In diesem vielfach gewundenen Talabschnitt wird die Mur von eiszeitlichen Terrassen begleitet, auf denen die historischen Siedlungskerne liegen.
Mittleres Murtal. Blick von Süden auf das Mittlere Murtal bei Röthelstein mit hier relativ schmaler Talsohle. Der Hang nach links steigt - unterbrochen von einer markanten Verflachung - zum Schiffall (westliches Grazer Bergland) an, im Hintergrund sind das Rennfeld (Fischbacher Alpen, rechts) und die Hochschwabgruppe (Nordalpen, Mitte) zu sehen.