Boden
Bodenschutzprogramm
Das Steiermärkische landwirtschaftliche Bodenschutzprogramm hat das Ziel, ein für die Beurteilung des durch Schadstoffeintrag, Erosion und Verdichtung gegebenen Belastungsgrades landwirtschaftlicher Böden geeignetes ständiges Netz von Untersuchungsstellen zu schaffen und dort laufend Zustandskontrollen durchzuführen.
Rechtliche Grundlage
Der gesetzliche Auftrag dazu erfolgte 1987 durch das Steiermärkische landwirtschaftliche Bodenschutzgesetz (LGBl. Nr. 66/1987) und die Bodenschutzprogrammverordnung (LGBl. Nr. 87/1987).
Stand der Untersuchungen
In den Jahren 1986 – 2006 wurden in der Steiermark 1.000 Bodenuntersuchungsstandorte eingerichtet. Dabei wird der Boden auf eine Vielzahl an Parametern (allgemeine Bodenparameter, Nähr- und Schadstoffe) kontrolliert. Seit 1996 erfolgt parallel zu dieser steirischen Bodenzustandsinventur eine Bodendauerbeobachtung, wobei alle Standorte in Zehn-Jahresabständen einer Wiederholungsuntersuchung unterzogen werden, um Bodenveränderungen feststellen zu können.