R.4, R.4a GLEINALPE - HOCHALPE
Steirisches Randgebirge
Gut eingebürgerter Name für den im Lenzmoarkogel, 1991 m, kulminierenden nordöstlichsten Teil des Steirischen Randgebirges rechts der Mur. Der auf größeren Flächen in seinem Zentrum die Waldgrenze überschreitende Zug hat vorherrschend Mittelgebirgscharakter und wird von kristallinen Gesteinen (mit bemerkenswerter Häufigkeit von Amphiboliten) aufgebaut. Die Begrenzung zur Stubalpe entlang der Tiefenlinie Rachaugraben - Stierkreuz - Schrottgraben ist problematisch; als Teilgebiet kann zwanglos die Hochalpe (genauer: Brucker Hochalpe) im NE des Sattels beim Almwirt, 1170 m, ausgesondert werden (höchster Gipfel Roßeck, 1664 m).
(Verfasser: Prof. Mag. Dr. Gerhard Karl LIEB)
Die Gleinalpe überragt in ihren höchsten Teilen wie hier am Rossbachkogel die Waldgrenze deutlich und besitzt Andeutungen von Hochgebirgsformen. Der Blick geht über die als Sommerweide der Lipizzaner bekannten Almflächen nach Ostnordosten zum Grazer Bergland (Hochlantsch links der Bildmitte, Schöckl ganz rechts).