Mobile Luftgütemessungen St. Josef i. d. Weststeiermark
2014
In der Gemeinde St. Josef in der Weststeiermark wurden im Zeitraum von 4. März bis 1. April 2014 Erhebungen der lokalen Luftschadstoff-Immissionssituation mittels mobiler Luftgütemessstation durchgeführt.
Die Belastung durch Feinstaub PM10 lag in St. Josef während der Messung im März 2014 im regionalen Durchschnitt, etwa auf Höhe der an der Messstation Deutschlandsberg gemessenen Konzentrationen. Es wurden keine Überschreitungen des Tagesmittelgrenzwertes gemäß IG-L registriert. Eine kurzzeitige Belastungsspitze (HMW max: 259 µg/m³) dürfte auf eine lokale Ursache - vermutlich Verbrennungsemissionen im Bereich der Messstelle - zurückzuführen sein.
Für Stickstoffdioxid NO2 bzw. Stickstoffoxide NOx wurde eine im regionalen Vergleich deutlich unterdurch- schnittliche Belastung registriert. Die Belastung mit Stickstoffdioxid in St. Josef lag etwa auf Höhe der Hintergrund-Messstation im weststeirischen Hochgößnitz (900 m Seehöhe).
Die Konzentrationen von Schwefeldioxid SO2 und Kohlenmonoxid CO blieben wie in der gesamten Steiermark (mit Ausnahme des Einzugsgebietes von Großemittenten) deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten.
Die Ozon-(O3)-Belastung lag im März 2014 in der gesamten Steiermark für die Jahreszeit auf relativ hohem Niveau. Dennoch wurden am Messstandort sowohl Informationsschwelle als auch Zielwert gemäß IG-L deutlich unterschritten.
Insgesamt lagen die registrierten Luftschadstoffkonzentrationen am Messstandort in St. Josef während des gesamten Messzeitraums durchwegs in der für die Örtlichkeit und die Jahreszeit zu erwartenden Größenordnung.