Mobile Luftgütemessungen Breitenau
Die mobile Messung in der Gemeinde Breitenau am Hochlantsch zu Jahresbeginn 2014 wurde im Hinblick auf die Überarbeitung der Steirischen Feinstaubsanierungsgebiete durchgeführt und war in erster Linie eine Istzustands-Erhebung der lokalen PM10-Belastung.
Witterungsbedingt herrschten während der Messung durchgehend gute lufthygienische Bedingungen.
Die PM10-Belastung war im Messzeitraum etwas unterdurchschnittlich und lag unter jener in den topographisch nahegelegenen Siedlungsgebieten. Überschreitungen des Tagesmittelgrenzwertes gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft (50 µg/m³) wurden nicht registriert. Auch die Stickstoffdioxid-(NO2) Konzentrationen waren geringer als in den zum Vergleich herangezogenen Bezirkshaupt- städten.
Die Konzentrationen von Schwefeldioxid (SO2) und Kohlenmonoxid (CO) lagen steiermarkweit deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten. In Breitenau wurden 19% des Grenzwertes für die Kurzzeitbelastung und 5% des Tagesmittel-Grenzwertes gemäß IG-L erreicht. Für CO entsprach der maximale 8-Stunden-Mittelwert 10% des IG-L Grenzwertes. Die Ozon-(O3) Konzentrationen blieben der Jahreszeit entsprechend noch gering, und lagen in der Breitenau im regionalen Durchschnitt (Stationen Leoben, Mürzzuschlag).
Insgesamt entsprach die Luftqualität in Breitenau jener in tendenziell gering belasteten Ballungsräumen des oberen Murtales. Speziell beim Feinstaub wurde im Vergleich mit steirischen Ballungsräumen eine unterdurchschnittliche Belastung festgestellt.