ORTSBILD ST. JOHANN AM TAUERN
Rechtskräftiges Ortsbildschutzgebiet |
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VO-Datum | LGBl.Nr. | Stück | Jahr | Verlautbarung |
02.10.1989 | 98 | 32 | 1989 | 20.12.1989 |
Die Gebäudeformen weisen durchwegs schlichte, im Wesentlichen zweigeschossige massige Baukörper auf. Die Bauten sind großteils Massivbauten in Mischbauweise; Bauwerke in Blockbauweise und Steinbauten prägen jedoch trotz ihrer eigentlichen standortfremden Ausführung das Ortsbild entscheidend mit.
Die Pfarrkirche (Kirchenpatron Hl. Johannes d. T.) wurde 1363 urkundlich erstmals erwähnt. Der ursprünglich um die Kirche angelegte Friedhof dürfte seit 1788 an seiner derzeitigen Stelle bestehen.
Das naturräumlich stärkste Element im engeren Ortsbereich bildet der Flusslauf mit seiner Begleitvegetation, der den Siedlungsraum begrenzt und nachzeichnet. Die Dominante der Kirche wird durch den Freiraum zum Fluss hin verstärkt und unterstrichen. Der als Ortsbildkern ausgegrenzte Teilbereich der Ortschaft ist vor allem durch eine homogen wirkende Steildachlandschaft klar als dominante Ortsstruktur ablesbar, der angrenzende Wohnsiedlungsbereich setzt sich gerade wegen seiner einheitlichen Gestaltung der Einzelobjekte (Salzburger Einfluss) vom gewachsenen Bestand ab.
Das Schutzgebiet umfasst den historischen Ortskern mit dem prägenden Naturraum.
Quelle: G. Axmann, K. Gartler & U. Werluschnig, 1994, Ortsbildschutz Steiermark 1977-1994
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