ORTSBILD SCHLOSSBERG
Rechtskräftiges Ortsbildschutzgebiet |
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VO-Datum | LGBl.Nr. | Stück | Jahr | Verlautbarung |
15.10.1984 | 82 | 19 | 1984 | 19.12.1984 |
Raumgestaltend am wirksamsten sind die in der Regel zweigeschossigen Objekte in einer Länge von ca. 10 bis max. 20 m mit einem steilen Satteldach (ca.45°) und geringem Dachvorsprung. Der Großteil der Häuser hat eine Fassadengliederung mit stilistischen Elementen aus der Zeit kurz vor und nach der Jahrhundertwende (Biedermeier, Klassizismus, Jugendstil). Markant in ihrem Volumen ist die Kirche, die zwar in Leutschach steht, aber Schloßberg mit beeinflusst. Ebenso markant, durch einen unbebauten Teil vom Ort "distanziert", ist das Schloss Trautenburg.
Im Bereich der verwendeten Materialien überwiegt der Mauermassenbau mit verputzten Fassaden, kleinteiligen Öffnungen und einer rotbraunen Dachlandschaft aus verschiedenen Deckungsmaterialien.
Der Bachlauf mit seinem Uferbewuchs stellt gleichzeitig die Grenze zu Leutschach dar, er ist ein wesentliches raumgliederndes Element und dürfte nicht reguliert werden.
Die landwirtschaftlich genutzten Flächen reichen teilweise bis in das Ortsbildschutzgebiet - diese naturräumlichen Elemente können daher durchaus als ortsspezifisch bezeichnet werden.
Das Schutzgebiet umfasst den historischen Ortskern und den umgebenden Naturraum.
Quelle: G. Axmann, K. Gartler & U. Werluschnig, 1994, Ortsbildschutz Steiermark 1977-1994
- Gemeinde Schlossberg (Homepage)
- LUFTBILD (digitaler Atlas)