Monatsbericht Juni 2007

Der Juni 2007 kann im Vergleich mit den vergangenen Jahren in Bezug auf alle Schadstoffe mit Ausnahme von Ozon und SO2, wo im Schnitt eine geringere Belastung verzeichnet wurde, als durchschnittlich belasteter Sommermonat charakterisiert werden.
Aufgrund der häufigen Niederschläge und der guten Ausbreitungsbedingungen wurden beim Feinstaub PM10 an keiner Station Grenzwertüberschreitungen festgestellt. Die Feinstaubkonzentrationen korrelieren im Wesentlichen mit der großräumigen Belastung durch die herangeführten Luftmassen. Die relativ hohen Feinstaubwerte an der Station Peggau dürften auf lokale, zum Teil diffuse Emissionen aus den Industriebetrieben zurückzuführen sein.
Auch bei allen anderen kontinuierlich gemessenen Schadstoffen (SO2, NO2 und CO) gab es im Juni keine Ziel- oder Grenzwertüberschreitungen. Die Ursache für die regelmäßig erhöhten Konzentrationen an der Station Donawitz dürfte in den Emissionen des lokalen Eisen- und Stahlwerkes liegen.
Der Zielwert für den 8h-Mittelwert von120 µg/m3 ab (ab 2010) nach dem Ozongesetz wurde der Jahreszeit entsprechend, trotz der guten Ausbreitungsbedingungen, an fast allen Stationen überschritten. Auffallend für den Juni war der deutliche regionale Unterschied zwischen der Obersteiermark und der Oststeiermark.