Monatsbericht Jänner 2008
Im Jänner 2008 blieben die PM10 - Belastungen abgesehen vom bekannten Neujahrstag- phänomen und einer massiven Belastungsphase um den Heiligen Dreikönigstag auf einem leicht unterdurchschnittlichen Niveau.
Dies gilt auch für die übrigen Luftschadstoffe. Insgesamt ist der Jänner 2008 damit als von der Witterung her untypischer, immissionsseitig durchschnittlich bis leicht unterdurchschnittlich belasteter Wintermonat anzusehen.
Nach den lokal hohen Konzentrationen des 1. Jänner (Silvester) trat vorübergehend ein deutlicher Rückgang der Staubkonzentrationen ein. Die witterungsbedingte Ausbildung von Bodeninversionen führte in der Nacht zum 6. zu einem raschen Ansteigen der Staubkon- zentrationen. In der Folge wurden lokal selbst für Hochwinter deutlich überdurchschnittlich hohe Belastungen registriert, die allein durch die an diesen Tagen vorherrschenden witter- ungsbedingten Verhältnisse nicht erklärbar sind. Eine überregionale Belastungssituation ist aufgrund der gemessenen Hintergrundkonzentrationen auszuschließen.
Mit dem Eintreffen des Sturmtiefs „Paula" sanken die Konzentrationen der primären Luft- schadstoffe allerorts auf ihr Monatsminimum, zum Teil bis zur Nachweisgrenze, ab. Dafür wurde mit der einströmenden Reinluft troposphärisches Ozon eingebracht.
Nach Abzug des Sturmtiefs stellte sich bis Monatsende Hochdruck ein. Aufgrund der ver- gleichsweise milden Temperaturen und der raschen vormittäglichen Inversionsauflösung, stiegen die Schadstoffkonzentrationen nur langsam an.