Monatsbericht Dezember 2007

Im Vergleich mit dem Vorjahr ist der Dezember 2007 in Bezug auf die PM10-Belastung insgesamt als überdurchschnittlich belastet anzusehen. Lediglich in der nördlichen Obersteiermark blieben die Belastungen bedingt durch die Nordweststausituationen der ersten Monatshälfte in einer durchschnittlichen Größenordnung.
Die Konzentrationen der übrigen Luftschadstoffe blieben auf einem für Dezember zu erwartenden Niveau. Mit Ausnahme einiger lokaler Überschreitungen des IG-L-Stickstoffdioxid-Zielwertes an verkehrsnahen Messstationen ( Graz Mitte, Graz Süd, Graz-Don Bosco ) wurden die Grenzwerte der Primärschadstoffe durchwegs eingehalten.
Die erste Monatshälfte war witterungsbedingt durch das vorherrschende Nordwestwetter und zyklonale Einflüsse von einer günstigen Durchlüftungssituation geprägt. Zum Teil fielen auch ergiebige Niederschläge.
Die Luftschadstoffimmissionen waren dementsprechend niedrig. Lediglich in den außeralpinen Lagen wurden vorübergehend durch stabilere Wetterverhältnisse erhöhte Schadstoffkonzentrationen registriert. Insgesamt war der Zeitraum von 10. bis 16. Dezember immissionsseitig der Günstigste in der Steiermark. Die Grenzwerte sämtlicher Schadstoffe nach dem Immissionsschutzgesetz - Luft konnten durchwegs eingehalten werden.
Die zweite Monatshälfte brachte eine lang andauernde Stabilisierung der Wettersituation mit winterlichem Schönwetter. Im Alpenvorland des Südostens hielten sich zum Teil ganztägig Hochnebeldecken. Die ungünstigeren Ausbreitungsbedingungen brachten eine deutliche Verschlechterung der Immissionssituation in sämtlichen besiedelten Gebieten der Steiermark mit sich. In diesem Zeitraum lagen die PM10-Tagesmittelwerte an den meisten Messstellen über dem IG-L-Grenzwert.