Monatsbericht Februar 2008

Im Februar 2008 blieben die PM10 - Belastungen witterungsbedingt insgesamt auf einem unterdurchschnittlichen Niveau.
Auch im Hinblick auf die übrigen Schadstoffe kann der Februar 2008, trotz einiger lokaler Ereignisse (Stickstoffdioxid Graz Don Bosco, Schwefeldioxid Gratkorner Becken) als durchschnittlich belasteter Wintermonat charakterisiert werden.
Die labile Wetterlage zu Monatsbeginn brachte in der gesamten Steiermark Niederschläge und sorgte für eine gute Belüftung und eine geringe Schadstoffbelastung. Bis zur Monatsmitte kam es durch stabiles, annähernd bewölkungs- und nebelfreies Schönwetter zu morgendlichen Bodeninversionen und in der Folge zu Schadstoffan- reicherungen in Bodennähe. Der Zeitraum vom 11. bis 14. war an den meisten Messstellen des Landes die höchstbelastete Phase, in der Grenzwertüberschreitungen nach dem Immissionsschutzgesetz registriert wurden. Die PM10 - Tagesmittelwerte blieben jedoch durchwegs unter 100 µg/m³, wofür vor allem die doch recht rasche Inversionsauflösung aufgrund der milden Temperaturen verantwortlich war.
Mitte des Monats brachte ein arktischer Kaltlufteinbruch einen raschen Rückgang der Belastungen auf ein tiefes Niveau. In der zweiten Monatshälfte war aufgrund einer antizyklonalen Schönwetterphase und den damit verbundenen ungünstigen Ausbreitungsverhältnissen ein entsprechender Anstieg der Luftschadtoffe zu beobachten. Für wirklich hohe PM10 - Konzentrationen waren jedoch die stabilen Phasen zu kurz und das Temperaturniveau zu hoch. Grenzwertüberschreitungen wurden nur mehr an tendenziell höher belasteten Messstellen registriert.