Monatsbericht Juni 2008

DerJuni 2008 kann insgesamt aufgrund der austauschreichen Witterung als klar unterdurchschnittlich belasteter Monat charakterisiert werden.
Die Primärschadstoffkonzentrationen näherten sich ihrem Sommerminimum und blieben durchwegs unter den gesetzlichen Vorgaben, sogar für Feinstaub PM10 wurde im gesamten Land der Grenzwert für das Tagesmittel gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft eingehalten.
Die relativ höchsten Belastungen wurden neuerlich für Schwefeldioxid im Gratkorner Becken registriert. Es zeigte sich wiederum, dass die lokale Papier- und Zellstoffindustrie selbst bei „normalem" Betrieb und nicht grundsätzlich ungünstigen meteorologischen Bedingungen lokal ein deutlich erhöhtes Immissionsniveau verursacht.
Auch die Ozonkonzentrationen blieben aufgrund des unbeständigen Wetters und der damit verbundenen überwiegend labilen Schichtung der Atmosphäre auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. Die relativ höchsten Belastungen wurden an den Mittelgebirgsstationen am Alpenrand gemessen.