Monatsbericht Februar 2006

Im Februar 2006 war insgesamt die Belastung durch die Schadstoffe PM10, SO2 und O3 im Vergleich zu den vergangenen Jahren durchschnittlich während die NO2 Konzentrationen ein überdurchschnitt-lich hohes Niveau erreichten.
Die PM10-Konzentrationen lagen aufgrund der anhaltenden stabilen Hochdruckwetter- lage, und den damit verbundenen ungünstigen Ausbreitungsbedingungen in Bodennähe (niedrige Windgeschwindigkeit, geringer vertikaler Lufsaustausch) auf sehr hohem Niveau. Grenzwertüberschreitungen des maximalen Tagesmittelwertes entsprechend dem Immissionsschutz-gesetz-Luft (IG-L) wurden an fast allen Stationen registriert. Für die hohen PM10-Belastungen dürften auf Grund der tiefen Temperaturen und der relativ langen Trockenphase auch erhöhte Emissionen aus dem Bereich Hausbrand bzw. durch Aufwirbelung verantwortlich gewesen sein.
An den verkehrsexponierten Messstationen wurden in den Perioden mit schlechten Ausbreitungs-bedingungen auch hohe Stickstoffdioxid-Konzentrationen registriert. Auffallend war das hoher Verhältniss von NO2 zu NOx. Inwieweit dieses höhere NO2 zu NOx-Verhältnis auf ein kurzfristig höheres Angebot an Ozon zurückzuführen ist oder auf einen kurzfristigen Anstieg des primär emittierten NO2 aus den KFZ-Abgasen, kann nicht mit Bestimmtheit festgestellt werden.
Die Konzentrationen der übrigen Luftschadstoffe blieben unter den gesetzlichen Grenzwerten.