Monatsbericht März 2006

Der März 2006 kann im Vergleich mit den vergangenen Jahren als durchschnittlich belastet eingestuft werden.
Die erste Monatshälfte war von Störungseinfluss geprägt und brachte vor allem in den Nordstaulagen z.T. ergiebige Niederschläge. Mit Ausnahme der am stärksten belasteten Messstationen v.a. in Graz (z.B. Don Bosco, Graz-Mitte, Graz-Süd) konnte der Grenzwert für Feinstaub (PM10) eingehalten werden. Mit der Ausbildung eines Hochdruckgebiets über Mitteleuropa und vermutlich Zufuhr belasteter Luft aus Osteuropa (Industrie, Energieer- zeugung, Abbrennen landwirtschaftlicher Flächen) stieg die Hintergrundbelastung an Feinstaub in der Folge deutlich an und erreichte an der Höhenstation am Masenberg in über 1.000 m Seehöhe Werte von bis zu 40 μg/m³ im Tagesmittel.
Beim Luftschadstoff NO2 wurde der Zielwert für den maximalen Tagesmittelwert nach dem IG-L insgesamt 6 mal im Monat an der Station Don-Bosco in Graz überschritten. Aufgrund des verkehrsnahen Standorts ist der Hauptverursacher der Verkehr, wobei LKW und PKW in etwa zu gleichen Teilen (40-45 %) zur Gesamtbelastung beitragen.
Die Ozonkonzentrationen lagen im März auf einem durchschnittlichem Niveau. An einigen Stationen wurden kurzfristig Überschreitungen des Zielwertes nach dem Ozongesetz registriert.
Die Konzentrationen der übrigen Luftschadstoffe blieben unter den gesetzlichen Grenz- und Zielwerten.