Monatsbericht Oktober 2006

Zusammenfassend kann der Monat Oktober im Vergleich mit den vergangenen Jahren in Bezug auf die Schadstoffe SO2 und PM10 als leicht unterdurchschnittlich eingestuft werden. Hingegen waren die NO2-Belastungen überdurchschnittlich und die O3-Belast- ungen durchschnittlich.
Bezüglich PM10 wurden erwartungsgemäß Grenzwertüberschreitungen beim maximalen Tagesmittelwert nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft ( 50 μg/m³) verzeichnet. Die Ursache für die Überschreitungen ist einerseits auf die stabile Hochdruckwetterlage mit der Ausbildung von nächtlichen Inversionen zu suchen, andererseits wurden aber auch an der Höhenstation Masenberg erhöhte Konzentrationen registriert, welche auf Fernverfrach- tung hinweisen.
Wie bereits im Juni wurden an der Station Straßengel-Kirche wiederum Überschreitungen des maximalen Halbstundenmittelwerts von Schwefeldioxid (SO2) nach dem Forstgesetz festgestellt. Diese waren durch schlechte Ausbreitungsbedingungen und nicht durch überhöhte Emissionen der Fa. SAPPI bedingt.
Die Konzentrationen der übrigen Luftschadstoffe blieben unter den gesetzlichen Grenz- und Zielwerten.