Monatsbericht Dezember 2006

Zusammenfassend kann der Monat Dezember im Vergleich mit den vergangenen Jahren in Bezug auf die Schadstoffe NO2, PM10 und O3 (in der Höhe) als durchschnittlich eingestuft werden. Unter dem Durchschnitt lagen die O3-Werte in den Niederungen und die SO2-Konzentrationen. Lediglich an der Station Straßengel-Kirche im Gratkorner Becken wurden bedingt durch die Emissionen der örtlichen Zellstofffabrik deutlich höhere mittlere SO2-Konzentrationen gemessen als in den vergangenen Jahren. Grenzwertüberschreitungen waren aber keine gegeben.
Der Grenzwert für den maximalen Tagesmittelwert an PM10 von 50 μg/m³ entsprechend dem Immissionschutzgesetz-Luft wurde im Dezember vor allem witterungsbedingt in den Zeiten mit Inversionsbildung an den Messstationen in den Ballungsgebieten leicht überschritten. Die Ursache waren hauptsächlich lokale Emissionen zurückzuführen, wobei hier der Verkehr (Aufwirbelung, Abrieb und Auspuff) und der Hausbrand als Hauptverursacher genannt werden können. Ebenfalls verkehrsbedingt sind die Überschreitungen des Zielwertes für den maximalen Tagesmittelwert an NO2 von 80 μg/m³ nach dem IG-L.
Die Konzentrationen der übrigen Luftschadstoffe blieben unter den gesetzlichen Grenz- und Zielwerten.