Monatsbericht Jänner 2005

Insgesamt kann der Jänner 2005 aufgrund der immissionsgünstigen Witterung als ein leicht unterdurchschnittlich belasteter Hochwintermonat bezeichnet werden. Die tendenziell geringeren PM10-Konzentrationen dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass z.B. an den höher belasteten Grazer Messstellen Don Bosco, Süd und Mitte bereits im Jänner mehr als die Hälfte der für das Gesamtjahr tolerierten Überschreitungstage registriert wurden.
In Folge des Abschießens von Feuerwerkskörpern wurden an vielen Stationen in der Silvesternacht sehr hohen Feinstaubkonzentrationen registriert, die erhöhten Werte traten dabei vor allem in Graz sowie an den Stationen in Knittelfeld und Leoben auf. Die gemessenen Konzentrationen lagen heuer deutlich über denen der vorjährigen Jahreswechsel und bewegten sich in der Höhe des jährlichen Osterwochenendes. Insgesamt blieben die Feinstaubkonzentrationen im Jänner 2005 aufgrund der günstigen Witterung deutlich unter den Werten der Vergleichsmonate der Vorjahre. Dies zeigte sich sowohl bei den Monatsmittelwerten als auch bei der Anzahl der Tage mit Grenzwertüberschreitungen.
Die Belastungen durch gasförmige Luftschadstoffe blieben auf einem für Jänner zu erwartenden Niveau bzw. darunter. Erhöhte Stickstoffdioxid-Konzentrationen wurden während der stabilen Wetterphasen um den 5. und um den 11. registriert, die Maxima blieben dabei aber in der Regel klar unter dem gesetzlichen Grenzwert.