Monatsbericht März 2005

Der März 2005 muss insgesamt als lufthygienisch überdurchschnittlich belasteter Monat bezeichnet werden.
Überwog im ersten Monatsdrittel noch der winterliche Grundcharakter, so waren die beiden letzten Monatsdekaden bereits deutlich frühlingshafter geprägt. Der Witterungsverlauf zeigte einen für März grundsätzlich nicht untypischen Wechsel zwischen zyklonalen Wetterphasen und Hochdruck.
Die mit den stabilen Situationen verbundenen ungünstigen Ausbreitungsbedingungen führten jedoch zu einem für März klar überdurchschnittlichen Belastungsniveau, das sich in bis zu 21 Tagen mit PM10-Grenzwertüberschreitungen niederschlug. Je nach Standort wurden zwischen 2 (Judenburg) und 21 Tage (Graz, Hartberg, Weiz), an der verkehrs- nahen Grazer Messstelle Don Bosco 26 Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelgrenzwertes von 50 μg/m³ nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft registriert. Auch die übrigen Primärschad- stoffkonzentrationen lagen auf einem für Spätwinter durchaus erhöhten Niveau.