Monatsbericht Mai 2005

Insgesamt kann der Mai 2005 vor allem wegen seines zyklonalen, austauschreichen Witterungsgrundcharakters als klar unterdurchschnittlich belasteter Frühlingsmonat charakterisiert werden.
Die Konzentrationen der primären Schadstoffe näherten sich bereits den Sommerwerten also ihrem Jahresminimum an. Selbst für Feinstaub PM10 wurde lediglich am 3. bei abklingendem Hochdruck in Graz der Grenzwert nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.) überschritten, ansonsten wurden erst wieder gegen Monatsende Tagesmittelwerte über 40 μg/m³, aber klar unter dem Grenzwert, gemessen.
Bezüglich der übrigen primären Schadstoffe wurden lediglich im südlichen Gratkorner Becken an der Station Straßengel auf Grund der Emissionsn des lokalen Industriebetriebes wiederholt erhöhte Schwefeldioxidwerte registriert.
Die Ozonwerte blieben witterungsbedingt deutlich unter typischen Sommerwerten. Als maximale Einstundenmittelwerte wurden Konzentrationen um 160 μg/m³ gemessen, was angesichts der Tatsache, das im Mai auch schon Werte gegen 200 μg/m³ registriert wurden, als klar unterdurchschnittlich anzusehen ist.