Monatsbericht November 2005

Insgesamt kann der November 2005 als eher unterdurchschnittlich belasteter Spätherbstmonat charakterisiert werden.
Der Witterungsgrundcharakter war in der ersten Monatshälfte von mildem Südwest- bzw. Hochdruckwetter geprägt, während die zweite Monatshälfte klar zyklonal dominiert war, was sich wie zu erwarten auf die Luftqualität grundsätzlich positiv auswirkte.
Wurden in der ersten Monatshälfte vor allem im außeralpinen Teil der Steiermark noch Episoden mit vergleichsweise hohen PM10-Werten registriert, so blieben die Konzentrationen ab Monatsmitte fast durchwegs unter dem Grenzwert nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft.
Neben Feinstaub PM10 wurden für andere primäre Luftschadstoffe lediglich lokal erhöhte Konzentrationen registriert. An den verkehrsexponierten Grazer Messtellen kam es zu einer kurzfristigen lokalen Überschreitung des IG-L-Grenzwertes für das Stickstoffdioxid-Halbstundenmittel. Erhöhte Schwefeldioxidkonzentrationen wurden temporär im Nahebereich großer Einzelemittenten gemessen (Gratkorner Becken, Voitsberger Becken). Ein kurzzeitiger Anstieg der SO2-Werte an der Station Hartberg dürfte auf Arbeiten im Nahebereich der Station zurückzuführen gewesen sein. In sämtlichen Fällen kam es zu keinen Verletzungen gesetzlicher Vorgaben.