Monatsbericht Dezember 2005

Insgesamt kann der Dezember 2005 als leicht unterdurchschnittlich belasteter Frühwintermonat charakterisiert werden.
Die eher turbulente Witterung mit häufigem Luftaustausch machte sich erwartungsgemäß auch in den Luftschadstoffkonzentrationen bemerkbar.
Für Feinstaub PM10 wurden an den meisten Messstellen geringere Belastungen registriert als in den Vorjahren. Am stärksten belastet war neben dem Großraum Graz (bis zu 21 Überschreitungstage n.d. IG-L) diesmal das zentrale Aichfeld (bis zu 13 Überschreitungstage).
Aufgrund der mit der Jahreszeit verbundenen temporär ungünstigen Ausbreitungsbedingungen wurden auch für andere Primärschadstoffe im Vergleich zu den Herbstmonaten höhere Konzentrationen registriert. So stiegen besonders während der Nordwest-/Westwetterphase die Stickstoffdioxid- Werte im Grazer Becken bei recht hartnäckigen Inversionen deutlich an.
Für Schwefeldioxid wurden neuerlich im Umfeld großer Einzelemittenten erhöhte Konzentrationen gemessen. Die gesetzlichen Grenzwerte wurden durchwegs eingehalten.