Monatsbericht Jänner 2004

Insgesamt kann der Jänner 2004 aufgrund der immissionsklimatisch günstigen Witterung trotz lokal hoher Feinstaubbelastungen als vergleichs- weise unterdurchschnittlich belasteter Hochwintermonat bezeichnet werden.
Der Jänner war durch Strömungswetter aus dem Nordwestsektor geprägt, was die starke regionale Differenzierung verursachte. Wie zu erwarten, blieben die Luftschadstoffbelastungen insgesamt auf einem durchschnittlichen bis unterdurchschnittlichen Niveau.
Grenzwertüberschreitungen nach dem Immissionsschutzgesetz - Luft wurden ausschließlich für den Schadstoff PM10 - Feinstaub registriert. Damit zeigt sich, dass das Grundbelastungsniveau im Hochwinter in den Ballungs- zentren auch unter den gegebenen Bedingungen für ein weitgehendes Einhalten des Grenzwertes deutlich zu hoch ist. Andererseits zeigt aber die große Varianz der Überschreitungen auch die regionalen bzw. lokalen Unterschiede der Belastungen auf.
Beim Schadstoff Stickstoffdioxid blieben die Konzentrationsmaxima in allen Landesteilen deutlich unter dem IG-L - Grenzwert, Überschreitungen des Zielwertes für das Tagesmittel wurden an den verkehrs- exponierten Grazer Messstationen registriert.
Die Schwefeldioxidkonzentrationen blieben insgesamt ebenfalls gering, lediglich an den beiden emittentennahen Messstellen Straßengel-Kirche und Donawitz wurden fallweise leicht erhöhte Werte gemessen.