Monatsbericht Februar 2004

Der Februar 2004 war lufthygienisch durch eine deutlich überdurchschnittliche Belas- tungssituation zu Monatsbeginn geprägt, während der die höchsten Feinstaub-PM10-Konzentrationen seit Beginn der Messungen im Jahr 2000 gemessen wurden.
Ausschlaggebend war dabei das Zusammenkommen mehrerer ungünstiger witterungs- bedingter Faktoren. Lokal wurden maximale Tagesmittelwerte von über 200 μg/m³ (Graz, Weiz, Hartberg), in Leoben und Graz auch Überschreitungen des TSP-Grenzwertes nach dem Immissionsschutzgesetz - Luft registriert. Insgesamt wurden im Februar in der Steiermark je nach Station zwischen 2 und 12 Tage (in Graz bis 18) mit Überschreitungen des PM10-Grenzwertes nach dem IG-L gezählt.
Wie zu erwarten, stiegen im Raum Graz parallel auch die Stickstoffdioxidkonzentrationen kräftig an.
Grenzwertüberschreitungen nach dem IG-L (200 μg/m³) wurden zwar nicht registriert, die Maxima blieben mit bis zu 195 μg/m³ aber nur knapp darunter. Überschritten wurde hingegen an allen Grazer Stationen der NO2-Zielwert des IG-L, der als Tagesmittelwert (80 μg/m³) festgelegt ist.
Mit Ausnahme dieser hochbelasteten Phase blieben die Luftschadstoffkonzentrationen im Februar auf einem durchschnittlichen Niveau.