Monatsbericht April 2004

Der April 2004 kann insgesamt als lufthygienisch sehr begünstigt und klar unterdurch- schnittlich belastet bezeichnet werden.
Die Witterung des April war seinem Ruf entsprechend turbulent, wobei ein zyklonaler Grundcharakter, vornehmlich ausgelöst von Tiefdruck im Süden, klar dominierte. Wie zu erwarten blieben die Luftschadstoffkonzentrationen generell deutlich unter dem Niveau der Vormonate.
Von den Primärschadstoffen wurden nur für Feinstaub PM10 Grenzwertüberschreitungen
nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.) registriert. Mit Überschreitungshäufigkeiten von bis zu 5 Tagen (die 8 Überschreitungstage in Peggau waren maßgeblich durch Bauarbeiten im Nahebereich der Station verursacht) war der April selbst für einen Übergangsmonat unterdurchschnittlich belastet. Die einzige Phase mit großflächigen Grenzwertüberschreitungen wurde am Osterwochenende auf Grund der alljährlichen Brauchtumsfeuer registriert. Wetterbedingt und durch das Abbrennen von überwiegend nassem Holz waren allerdings die Belastungen heuer regional besonders hoch. In vielen Tälern und Becken herrschten speziell am späten Samstagabend lufthygienisch fast schon unzumutbare Bedingungen.
Die Ozonkonzentrationen blieben witterungsbedingt auf einem sehr tiefen Niveau.