Monatsbericht Mai 2004

Der Mai 2004 kann insgesamt in jedem Fall als lufthygienisch sehr begünstigter und vergleichsweise geringbelasteter Frühlingsmonat bezeichnet werden.
Die Witterung ähnelte stark dem vorhergegangenen April. Es herrschte ein rascher Wechsel der Wetterlagen vor, wobei der Grundcharakter eher zykonal empfunden wurde. Häufige Niederschläge und oftmalige Luftmassenwechsel sorgten für gute immissions- klimatische Bedingungen.
Der Mai zeigte das typische Luftschadstoffbelastungsbild eines Übergangsmonats. Die Konzentrationen der Primärschadstoffe blieben auf einem unterdurchschnittlichen Niveau und näherten sich ihrem jahreszeitlichen Minimum an. Zusätzlich behinderte die unbe- ständige Witterung die Bildung sekundärer Schadstoffe wie Ozon. Die Ozonkonzentratio- nen blieben deutlich unter dem Wert der Informationsschwelle.
Bemerkenswert ist, dass an keiner einzigen steirischen Messstelle Überschreitungen des Feinstaub-Grenzwertes nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.F. BGBl.I Nr.34/2003) registriert wurden.
Die erhöhten Schwefeldioxidkonzentrationen an der Messstelle Straßengel-Kirche waren wiederum auf die Emissionen der lokalen Papier- und Zellstoffindustrie zurückzuführen.