Monatsbericht Juni 2004

Der Juni 2004 war wie bereits der Mai jahreszeitlich- und witterungsbedingt gering belastet.
Die Primärschadstoffkonzentrationen näherten sich allgemein ihrem sommerlichen Minimum, zudem ließ die Wetterlage keine nennenswerte Ozonbildung zu.
Die unbeständige Witterung ermöglichte immer wieder Luftmassenwechsel, die häufigen Niederschläge brachten ein Auswaschen und eine zusätzliche Labilisierung der Atmosphäre, was sich in nur geringen Grundbelastungen in der bodennahen Luftschicht auswirkte.
Im Nahebereich lokaler Großemittenten (südliches Gratkorner Becken, Köflacher Becken) wurden zwar zeitweise leicht erhöhte Schwefeldioxidkonzentrationen registriert, die Grenzwerte nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft (BGBl.I Nr.115/1997) wurden jedoch durchwegs, auch für Feinstaub PM10, an allen Stationen eingehalten. Auch für Ozon blieben die maximalen Einstundenmittelwerte deutlich unter dem für einen Sommermonat zu erwartenden Niveau. Der Juni 2004 war der durch Ozon am geringsten belastete Juni in den letzten 5 Jahren.