Monatsbericht September 2004

Insgesamt kann der September 2004 als geringbelasteter Spätsommer- bis Frühherbstmonat charakterisiert werden.
Vom Witterungsverlauf her war der September nach dem eher „mäßigen" Hochsommer ein überwiegend schöner Monat. Erst das letzte Monatsdrittel war von einer zyklonalen Nordwestströmung dominiert.
Auf die lufthygienischen Bedingungen wirkte sich dieser Witterungsverlauf durchaus günstig aus. Die beiden ersten warmen Monatsdekaden ermöglichten noch einmal sommerliche Luftqualitätsbedingungen mit geringen Primärschadstoffkonzentrationen im Bereich des jahrezeitlichen Minimums. Das zyklonale letzte Monatsdrittel brachte zwar deutlich tiefere Temperaturen, aber eine turbulent geschichtete bodennahe Atmosphäre und dementsprechend gute Ausbreitungsbedingungen.
Beim Schadstoff Feinstaub wurden, mit Ausnahme der Grazer Verkehrsmessstelle Don Bosco keine Überschreitungen des Grenzwertes nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft registriert. Auch die Konzentrationen der anderen Primärschadstoffe, blieben dementsprechend auf einem geringen Niveau. Lediglich für Schwefeldioxid wurde an der Messstelle Straßengel-Kirche neuerlich eine erhöhte Grundbelastung registriert.
Die, trotz des antizyklonalen Strahlungswetters, vergleichsweise niedrigen Ozonkonzentrationen waren die Folge der bereits deutlich reduzierten Sonneneinstrahlung und Sonnenscheindauer sowie auch der bereits tieferen Lufttemperatur. In den Siedlungsgebieten wurden durchwegs Maxima unter 120 μg/m³ gemessen.