Monatsbericht Jänner 2009

Insgesamt muss der Jänner 2009 aufgrund der PM10-Belastungen der ersten Monatshälfte als leicht überdurchschnittlich belasteter Hochwintermonat bezeichnet werden.
Die starken Witterungsunterschiede in diesem Monat führten immissionsseitig erwartungsgemäß zu erhebliche Belastungsunterschiede. Der dominante Hochdruck der ersten Monatshälfte führte mit den damit verbundenen stabilen Ausbreitungsbedingungen zu einer verstärkten Anreicherung der Luftschadstoffe in den bodennahen Luftschichten. Im Gegensatz dazu begünstigte die zyklonale Prägung ab Monatmitte die Durchlüftung und damit auch den Abtransport der freigesetzten Schadstoffe.
Besonders deutlich trat dies beim Schadstoff Feinstaub PM10 zu Tage. Im längerfristigen Trend war der heurige Jänner damit hinsichtlich der PM10-Monatmittelwerte bzw. der Anzahl der Tage mit Grenzwertüberschreitung nach dem hochbelasteten Jänner 2006 der am höchsten belastete der letzten 5 Jahre. An einigen Messstellen wurden bereits im ersten Monat mehr als die Hälfte der vom Gesetz tolerierten Jahresüberschreitungen (30 Tage) gezählt.
Die Konzentrationen der übrigen Luftschadstoffe blieben in einem für Jänner durchschnittlichen Bereich.