Monatsbericht Juli 2003

Der Juli 2003 kann insgesamt als vergleichsweise unterdurchschnittlich belasteter Hoch- sommermonat bezeichnet werden, was nicht zuletzt auf den turbulenten Witterungsver- lauf und den oftmaligen Wetterlagenwechsel in diesem Monat zurückzuführen ist.
Die Ozonkonzentrationen blieben im Juni insgesamt witterungsbedingt unter den zu erwartenden Werten. Die geringe Beständigkeit der antizyklonalen Phasen unterband eine nennenswerte Ozonbildung und - aufschaukelung immer wieder, sodass insgesamt nur kurzzeitige Phasen mit erhöhten Werten auftraten. Die Alarmschwelle wurde nur am Remschnigg kurzzeitig überschritten. Lokal wurden Überschreitungen der Informations- schwelle (180 μg/m³ als Einstundenmittelwert) nach dem „neuen", mit Beginn des Monats in Kraft getretenen Ozongesetz (BGBl. Nr.210/1992, i.d.F. BGBl.I Nr.34/2003) registriert.
Die Primärschadstoffbelastungen blieben der Jahreszeit entsprechend gering. Grenzwertüberschreitungen wurden lediglich lokal für Feinstaub PM10 und Schwefeldioxid registriert. Für letzteren brachte der Julibe- ginn das Ende einer rund einmonatigen signifikant hochbelasteten Phase im Grarkorner Becken für die nicht allein die meteorologischen Verhältnisse ausschlaggebend gewesen sein können.