Monatsbericht August 2003

Der August 2003 war geprägt von trocken-heißem und stabilem Hochdruckwetter. Dementsprechend stiegen die Ozonkonzentrationen in der ersten Monatshälfte im gesamten Land unverhältnismäßig stark an und überschritten bis zum 13. in allen steirischen Überwachungsgebieten die Informationsschwelle nach dem „neuen" Ozongesetz (BGBl. Nr.210/1992, i.d.F. BGBl. I Nr.34/2003) Dieser 13. August war der durch Ozon höchstbelastete Tag seit Beginn der Ozonmessungen in der Steiermark Anfang der 90er-Jahre.
Neben den hohen Ozonbelastungen traten klarerweise alle anderen Luftschadstoffe in den Hintergrund, was auch deren Jahresgang entspricht. Nicht übersehen sollte aber werden, dass in Teilen des Gratkorner Beckens neuerlich annähernd das ganze Monat über deutlich erhöhte Schwefeldioxidwerte registriert wurden.
Die Feinstaubbelastungen erreichen im Sommer generell ihr jahreszeitliches Minimum, Grenzwertüber- schreitungen nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft sind aber auch im Hochsommer nicht auszu- schließen. Die im August deutlich am stärksten belastete steirische Staubmessstelle war Peggau mit 8 Grenzwertüberschreitungen und dem höchsten Monatsmittelwert.