Monatsbericht Februar 2002

Insgesamt kann der Februar 2002 als klar unterdurchschnittlich belasteter Hoch- wintermonat charakterisiert werden. Er steht damit in klarem Gegensatz zum hochbelasteten Vormonat Jänner.
Das Witterungsgeschehen des Februar war maßgeblich von Tiefdrucktätigkeit und Strömungswetter aus Südwest bis Nordwest geprägt und untypisch mild. Echte Hochdruckphasen fehlten völlig.
Erhöhte Luftschadstoffkonzentrationen traten im Februar witterungsbedingt vergleichs- weise selten auf und beschränkten sich vorwiegend auf den Schadstoff Feinstaub PM10. Hier traten im außeralpinen Landesteil Episoden mit etwas höherer Grundbelastung auf, meist in Zusammenhang mit morgendlichen Inversionsausbildungen. In diesen Phasen wurden auch Grenzwertüberschreitungen beim Tagesmittelwert nach dem IG-L registriert.
Erhöhte Schwefeldioxidbelastungen wurden zu Monatsmitte an der grenznahen Messstelle Arnfels-Remschnigg als Folge der Verfrachtung von Emissionen des slowenischen Kraftwerkes Sostanj gemessen. Fallweise traten auch erhöhte Konzentrationen an den von lokalen industriellen Emittenten beeinflussten Messstationen Donawitz bzw. Straßengel-Kirche auf. Sie blieben aber durchwegs unter den gesetzlichen Grenzwerten.