Monatsbericht Juni 2002

Der Juni 2002 kann insgesamt als durchschnittlich belasteter Frühsommermonat bezeichnet werden.
Die Ozonkonzentrationen erreichten die für diese Jahreszeit zu erwartenden Werte. Trotz häufiger Hochdrucksituationen blieben sie klar unter den Grenzen nach dem Ozongesetz (BGBl. Nr. 210/1992), für höhere Werte waren die antizyklonalen Phasen zu kurz.
Die Belastungen durch Primärschadstoffe blieben lokal (Strassengel-Kirche) bzw. auf den Schadstoff Feinstaub beschränkt:
Der Südrand des Gratkorner Beckens war neuerlich durch Schwefeldioxid-Emissionen der lokalen Papier- und Zellstoffindustrie belastet. Grenzwertverletzungen wurden nach der Stmk. Immissionsgrenzwertever- ordnung sowie nach der Forstverordnung (BGBl. Nr. 199/1984) registriert.
Grenzwertverletzungen nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft wurden auch für PM10-Feinstaub an mehreren Messstationen beobachtet, die Anzahl der Grenzwertüberschreitungen blieb aber gering.