Monatsbericht November 2002

Der November 2002 kann zusammenfassend als vergleichsweise unterdurchschnittlich belasteter Spätherbstmonat bezeichnet werden.
Wie für die milde und vor allem turbulente Witterung zu erwarten, blieben die Luftschad- stoffbelastungen im November insgesamt auf einem niedrigen Niveau. Die häufigen Luft- massenwechsel ließen keine längeren ruhigen austauscharmen Wetterperioden und damit verbundene verstärkte Schadstoffanreicherung in Bodennähe zu.
Dementsprechend blieben die Belastungen auch in den Ballungszentren der Steiermark gering. Die Konzentrationen der verkehrsverursachten Stickstoffoxide blieben deutlich unter den Grenz- werten nach dem Immissionsschutzgesetz - Luft (BGBl. I Nr. 115/1997 i.d.g.F.).
Erhöhte Schwefeldioxidbelastungen wurden wie schon in den Vormonaten temporär an den Messstellen im Gratkorner Becken registriert. Die Belastungen blieben insgesamt aber unter den gesetzlichen Grenzwerten.
Zu Mitte des Monats brachte eine lebhafte Südströmung mit warmen stürmischen Winden Staub aus den ariden Gebieten Nordafrikas, was kurzfristig zu sehr hohen Staubspitzen führte. In der Folge wurden sehr hohe Tagesmittelwerte und an vielen steirischen Messstationen auch Grenzwertüberschreitungen nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft für Schwebstaub und Feinstaub registriert.